Hannu und Felix


Spannende Kämpfe der Kombinierer mit einem überragenden Manninen in Seefeld / Foto: Parigger Felix Gottwald beglückwünscht den Sieger / Foto: Parigger

Hannu kam, sah und siegte – zweimal! Dem Finnen Manninen dürfte Seefeld liegen, wie schon im Vorjahr dominierte der Schlaks aus dem hohen Norden auch heuer das Weltcup-Doppel der Nordischen Kombinierer auf dem Hochplateau. Bei phantastischen Bedingungen und vor einer Traumkulisse dominierte der souverän im Weltcup Führende die beiden Konkurrenzen im Casino-Stadion, ließ einmal Ronny Ackermann und dann am zweiten Tag Felix Gottwald hinter sich. Für den Österreicher war’s ein Glückstag, Nomen est Omen, immerhin gelang dem Felix sein bestes Saisonresultat, um Manninen zu schlagen fehlte es im Finish an Kraft. Egal, rund 8000 Fans jubelten mit Gottwald und auch über Christoph Bieler, der als Achter ins Ziel kam. „Sich an Manninen anzuhängen, wäre eine Harakiri-Aktion gewesen“, zog der Absamer die taktische Bremse vor, „ich bin einfach mein Rennen gelaufen.“

Weniger glücklich dafür Mario Stecher, der die Urkraft des Finnen zu spüren bekam und nach einem „Check“ im Schnee landete. „Er hat mich mit voller Absicht erwischt“, ärgerte sich der Wahl-Innsbrucker, der Manninen im Ziel zur Rede stellte. Ob’s der Sieger verstand ist eine andere Frage, aber „Super-Mario“ dürfte am selben Ort eine Chance zur Revanche bekommen, denn nicht nur in Seefeld hofft man darauf, dass aller guten Dinge drei sind und auch nächste Saison ein Weltcup-Doppel stattfindet, denn: „Schanze und Strecke zählen zum Selektivsten, was im Weltcupzirkus zu finden ist“, schwärmen Aktive und Funktionäre unisono.