Eine WM-taugliche Strecke


Alban Lakata testete für die Weltmeisterschaft / Foto: Bause

Das Wort „hart“ scheint im Vokabular von Alban Lakata keinen großen Stellenwert zu haben. Ein Mann, der sich stundenlang auf dem Mountainbike über die steilsten Strecken bergauf quält, der letztes Jahr auf einer rund 115 Kilometer langen Strecken über 2.550 Höhenmeter zum Marathon-Weltmeistertitel radelte, ist Extreme gewohnt.

Doch nach der Zielankunft beim KitzAlpBike Ultra-Marathon in Kirchberg blieb selbst dem abgehärteten Osttiroler nur noch ein schwaches Lächeln. „Dieser Marathon ist hart, aber auch absolut WM-würdig. Für die WM 2013 ist das ein gutes Zeichen. Dann hoffe ich natürlich, ganz vorne dabei zu sein“, so der 32-jährige gelernte Ofensetzer, der die Premiere auf der 95 Kilometer langen Strecke mit 4.400 Höhenmetern in einer Zeit von 4:36:57 Stunden als Schnellster bewältigte. In zwei Jahren sollen an selber Stelle die Marathon-Weltmeister ermittelt werden.

Ein anderer Weltmeister, und zwar jener im Snowboard, rang im Ziel nach getaner Arbeit erschöpft nach Worten. „Es gibt nichts Schöneres, als es hier ins Ziel zu schaffen. Der erste Anstieg hat mir beinahe die Moral gebrochen. Ich hab zu mir selbst gesagt: Du hast einen Vogel“, jubelte der Niederösterreicher Benjamin Karl, der für den Marathon fünf Stunden und 37 Minuten benötigte.

Die Organisatoren konnten sich am Ende der mehrtägigen Veranstaltung über einen neuen Teilnehmerrekord freuen: 1.570 Sportler saßen bei den Bewerben im Sattel.