So richtig hatte im Grazer Eishockeylager wohl niemand mehr an die Schubumkehr gedacht und dass sich die Innsbrucker Haie nach einer 2:0-Führung in der Serie noch einmal die Butter vom Brot nehmen lassen würden – ergo verloren sich vielleicht 500 Fans im Eisbunker von Liebenau,

„Uns sind bei so vielen Teilnehmern die Urkunden ausgegangen“, erzählte Michael Wanivenhaus und strahlte über das ganze Gesicht. Der Organisator des zwölften Tirol Milch Frühlingslaufes wechselte – stressbedingt – selbst öfters in den Laufschritt. Denn mit 1003 Teilnehmern hatte er nicht gerechnet. „900 Läufer wären unser Ziel gewesen.

„Hört auf mit diesem Egoismus! Wir müssen die leichten Strafen vermeiden“, mahnte Raiders-Coach Shuan Fatah unmittelbar nach dem ersten Heimspiel der Saison. Und das trotz des 31:7-Erfolgs (7:0, 3:0, 14:0, 7:7) über die Danube Dragons, dem Meister der Saison 2010. Das vor allem, weil Trainer Fatah bereits in die Zukunft blickte und seine Ansage wie folgt begründete: „In den großen Spielen kosten uns solche Fehler den Sieg.“ In dasselbe Rohr blies Raiders-Runningback Andreas Hofbauer: „Bald warten die Vienna Vikings auf uns.

Wunder gibt es nicht – schon gar nicht im Sport. Und so hielt sich die Enttäuschung im Wacker-Lager nach der 2:0-Niederlage im Westderby bei den Salzburger Bullen auch in Grenzen. Auch wenn damit die Aufholjagd des FC Wacker Richtung Europacup-Plätze vorerst einmal gestoppt wurde.

Rund 800 Zuschauer sorgten in der Kufstein-Arena für eine tolle Kulisse, obwohl Handball in der Festungsstadt wahrlich keine Tradition hat. Doch die Fans brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen und sorgten im Finish der Partie Österreichs gegen Slowenien sogar für echte Handballstimmung in der Halle.

Irgendwann wird selbst ein Hansjörg Mader ruhiger. Denn während der Tiroler ASVÖ-Präsident zu seinem 60. Geburtstag noch eine legendäre Party geschmissen hatte, so feiert er am Ostermontag seinen Siebziger ganz entspannt – zu Hause in Lans mit seinen Liebsten.

Obwohl: Dem einen oder anderen Umtrunk war der gesellige Jubilar mit Sicherheit nicht ausgekommen – egal,

Nach dem Schlusspfiff in der Südstadt wussten die Wacker-Kicker nicht so recht, ob sie sich nach dem 1:1 über einen erkämpften Punkt freuen oder über zwei verschenkte Zähler ärgern sollten. „Irgendwie schad’ drum“, meinte auch Torschütze Julius Perstaller nach zwei grundverschiedenen Halbzeiten, die letztlich mit einer Punkteteilung endeten.

Für einen Augenblick stand selbst dem so erfolgsverwöhnten Nationaltrainer Heiko Wilhelm der Mund offen. Während Rang zwei für die amtierende Weltmeisterin und Weltcup-Siegerin Anna Stöhr in die Rubrik plangemäß einzuordnen war, sorgte Vorstiegsspezialist Jakob Schubert mit seinem Triumph beim Boulder-Weltcup-Auftakt im chinesischen Chongqing für eine handfeste Sensation.

Der „Weiße Rausch“ am Arlberg – eine faszinierende Geschichte, die heuer in St. Anton ein Jubiläum feierte. Angelika Kaufmann aus Lech und Florian Holzinger aus Traunstein waren die strahlenden Sieger des Kultrennens, das zum 15. Mal in Szene ging.

In Rekordzeit hatten die beiden Sieger die rund neun Kilometer lange Strecke von der Valluga in 2700 Meter Höhe bis nach St.

Ganz ehrlich – wer hätte das gedacht, wer hätte den HIT-Handballern so einen Lauf wirklich zugetraut? Denn vor der letzten Runde der Handball Liga Austria stand HIT medalp vor dem Einzug in die Finalrunde.

Die Innsbrucker besiegten den regierenden Meister Fivers in der eigenen Halle mit 23:20 und konnten mit einem Erfolg beim Tabellenführer in Hard aus eigener Kraft ins Halbfinale einziehen.

Längst hatten sich die erschöpften Spieler der Graz Giants wie ein bunter Blätterhaufen im Herbstwind zerstreut, als das lederne Ei aus dem blauen Innsbrucker Himmel in die Hände von John Clements tropfte. Das 1,85 Meter große Kraftpaket aus den USA nahm sogleich Fahrt auf,

Als Letzter ins Meister-Play-off eingezogen, schaffte HIT doch tatsächlich mit einem 31:28-Sieg in Hard aus eigener Kraft den Einzug ins Halbfinale der Handball Liga Austria. Gegen die Vorarlberger zeigten die Innsbrucker von Beginn an den größeren Siegeswillen, machten einen frühen 4:6-Rückstand wett und gaben nach dem 10:9-Führungstreffer durch Maximilian Hermann in der 19.

Mit einer faustdicken Überraschung endete die Frauenkonkurrenz der Luftgewehr-Staatsmeisterschaft im vorarlbergischen Hard. Die Tirolerin Sonja Strillinger von der Schützengilde Angerberg sicherte sich ihren ersten Staatsmeistertitel. Nach dem Vorkampf war Strillinger noch auf Rang drei gelegen.

In der Teamwertung ging die Goldmedaille ebenfalls nach Tirol.

Nach 19 Tagen Pflichtspielpause war es in der Innsbrucker USI-Halle endlich so weit – das Hypo Tirol Volleyballteam und Aich/Dob reichten sich vor dem ersten Finalspiel und damit zunächst unterm Netz die Hand. Hypo stand dabei auf ungewohnter Seite: Kapitän Dani Gavan sicherte den Seinen zwar das erste Service,

Besser geht’s nicht mehr – das wird sich Dominik Baumann am Osterwochenende gedacht haben. Der Rennpilot beendete zusammen mit seinem neuen Teamkollegen Maximilian Buhk die ersten beiden Läufe der FIA-GT3-Europameisterschaft im französischen Nogaro zweimal auf dem Podest (dritter und erster Platz) und übernahm damit die Führung in der Fahrerwertung.

Im Rahmen der Tiroler Sportlergala im Congress Innsbruck wurden nicht nur Tirols Sportler 2011 gekürt, sondern nicht weniger als 499 Titelträger aus 62 Sportarten geehrt. Ein Fest des Sports sozusagen und die festlich herausgeputzte Dogana war bis auf den letzten Platz gefüllt, als erstmals Tiroler Tageszeitung,

Schwaz-Trainer Thomas Lintner lehnte im ersten Augenblick nach der knappen Cup-Niederlage neben der Kabinentür und starrte in den Gang. Während in der Kabine der Tiroler Cupsieger 2011 Momente der Stille die Enttäuschung ausdrückten, bebte wenige Meter weiter die Garderobe der Wiener. Das Ergebnis nach einem Krimi mit zwei Verlängerungen (!) zu je fünf Minuten und einer 31:33-Niederlage der Tiroler.

Am Gelände der „Royal Artillery Barracks“ im Osten der britischen Hauptstadt, also dort, wo dann im Sommer bei den Olympischen Spielen die Schießbewerbe stattgefunden hatten, da trumpfte die Tiroler Sportschützin Lisa Ungerank bereits im April groß auf – beim Luftgewehr-Bewerb im Rahmen des ISSF-Weltcups für Gewehr,