„Wir sind eine geile Truppe“


Kitzbühels Adler bejubelten zwei Last-Second-Siege in der Alps League / Foto: Radlwimmer

Eine unglaubliche Moral zeichnete in diesen Oktobertagen die Cracks der Adler Kitzbühel aus, die in der Alps Hockey League vermeintlich aussichtslose Rückstände noch in Siege verwandelten. Wie zum Beispiel im prestigeträchtigen Derby bei Zell am See.

Vor rund 1500 Fans waren die Tiroler zwischenzeitlich mit 2:5 zurückgelegen, um den Gegner im Finish mit einer furiosen Aufholjagd zu schocken. „Wir haben gemerkt, wenn wir an uns glauben und immer weiterarbeiten, ist alles möglich. Wir sind heuer einfach eine brutal geile Truppe“, schwärmte Nic Maurer nach dem 7:6-Siegtreffer des Letten Raivo Freidenfels in der letzten Minute.

Auch Feldkirch bekam den langen Atem der Kitzbüheler zu spüren. Da hatten die Adler im heimischen Sportpark einen 2:4-Rückstand wettgemacht, Ricards Purins traf 63 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit zum 4:4. Im Penaltyschießen gingen die Tiroler mit 5:4 als Sieger hervor. „Es scheint so, als bräuchten wir den Nervenkitzel“, sagte Raivo Freidenfelds, der Schütze, zum 1:0. „Aber zwei Punkte sind zwei Punkte und wir sind darüber happy.“