„Die letzte Stunde war eine der härtesten in meinem Leben. Aber ich bin jetzt so stolz und so happy“, sprach Mona Mitterwallner und strahlte wie eine Sonnenkönigin, nachdem sie sich im großen Saisonfinale auf der Insel Elba Gold in der Marathon-Weltmeisterschaft geholt hatte.
U23-Weltmeisterin, Europameisterin, Gewinnerin aller sechs U23-Weltcuprennen und folgerichtig überlegene Gesamtweltcupsiegerin – eigentlich war die Erfolgsgeschichte der Mona Mitterwallner mit dem Titel „perfekte Saison“ schon zu Ende geschrieben. Doch als ob das noch nicht genug gewesen wäre, krönte sich die 19-Jährige zur jüngsten Marathon-Weltmeisterin der Geschichte. In der Eliteklasse, wohlgemerkt.
Selbst ein platter Reifen in der Auftaktrunde hatte die Tirolerin im Nationalteam-Trikot nicht stoppen können. Zwischenzeitlich auf Rang acht zurückgefallen, startete sie eine famose Aufholjagd und siegte nach 4:48:54,1 Stunden vor der Polin Maja Wloszczowska (+1:13,3 Min.). Bei den Männern landete Karl Markt als bester ÖRV-Fahrer auf dem sechsten Rang.
