Wattens bemüht, aber Salihi eiskalt


Markus Rusek (Wr. Neustadt), Florian Buchacher (Wattens) / GEPA Dino Kovacec (Wattens), Ronny Marcos (Ried) / GEPA "Manchmal ist's verhext - das runde Objekt will halt nicht ... / GEPA"

Es war schon wie verhext – da spielte die WSG Wattens gegen Wiener Neustadt, das Überraschungsteam der Sky Go Liga, lange Zeit sehr gut mit, hatte tolle Chancen, aber die Gäste entführten mit einem 1:0-Erfolg die drei Punkte aus dem Gernot-Langes-Stadion. Dank eines Treffers von Hamdi Salihi knapp vor Schluss.

„So läuft’s halt, wenn du vorne bist“, schüttelte Wattens-Trainer Thommy Silberberger den Kopf. „Ein Spiegelbild der Saison. Wir sind in der Statistik überlegen, aber die anderen machen das Tor. Ich kann meiner Mannschaft nicht viel vorwerfen.“

Das konnte der Trainer auch nach der knappen 1:2-Niederlage gegen Ried nicht tun, obwohl sein Team die vierte Niederlage in Serie kassiert hatte und damit bedenklich in die Nähe der Abstiegszone gerückt war.

Ganz anders dagegen der „Lauf“ des FC Wacker Innsbruck. Dank einer taktisch sehr disziplinierten Vorstellung gewannen die Schwarz-Grünen in Wr. Neustadt mit 1:0, entführten damit drei ganz wichtige Zähler aus Niederösterreich und verkürzten den Rückstand zur Tabellenspitze auf vier Punkte.

Vor der Pause hatten sich die beiden Teams noch neutralisiert, nach dem Wechsel war mehr Schwung ins Spiel gekommen. Auch weil Trainer Karl Daxbacher Simon Pirkl für den bereits verwarnten Stefan Rakowitz und Dimitry Imbongo für Zlatko Dedic ins Spiel schickte.

Das sollte sich positiv auswirken, denn in der 75. Minute wurde Flo Rieder im Strafraum gefoult und Flo Jamnig verwertete den Elfmeter eiskalt zur Wacker-Führung, die gleichzeitig den Endstand darstellte.