Scherben brachten den Haien kein Glück


Patrick Nechvatal konnte die Niederlage in Bozen nicht verhindern / GEPA

Tiroler Derbys im Eishockey haben ja nicht nur der Tradition wegen eine ganz besondere Bedeutung, vor allem die Auseinandersetzungen zwischen Nord- und Südtiroler Teams. Wie der EBEL-Klassiker Innsbruck gegen Bozen, der seit Jahren zu den Top-Spielen der Liga zählt.

Allerdings war die Eiswelle in Bozen für die Haie seit genau elf Auswärtspartien eine uneinnehmbare Festung. Noch nie hatte der HCI in der Fremde gewonnen. Diesmal sollte auch ein wenig der Aberglaube helfen, getreu dem Motto „Scherben bringen Glück“. Denn weil beim Aufwärmen in der Bozner Halle eine Plexiglasscheibe zu Bruch ging, verzögerte sich der Startbully vor dem Derby um einige Minuten.

Doch so richtig Glück brachte der Scheibenbruch den Innsbruckern nicht – die Haie verloren das Match ausgerechnet am 51. Geburtstag von Headcoach Rob Pallin beim HCB Südtirol mit 0:1.

Und fast schien es, als ob diese Niederlage Wirkung zeigen würde, denn nur zwei Tage später setzte es in der TIWAG-Arena ein bitteres 2:4 gegen den KAC, und anschließend verloren die Tiroler in Linz gar mit 6:2.

Einen kleinen Hoffnungsschimmer vermittelte dafür die nächste Niederlage – denn beim 5:6 in Znojmo hatten die Haie gleich fünfmal einen Rückstand ausgeglichen, ehe sie dann in der Verlängerung doch noch verloren.