Starke ÖSV-Adler


Stefan Kraft / Foto: APA/AFP/Kazuhiro Nogi Daniel Tschofenig, Michael Hayböck, Manuel Fettner und Stefan Kraft / Foto: GEPA Foto: APA/Erwin Scherlau Foto: APA/Erwin Scherlau

Österreichs Skispringer haben nicht lange gebraucht, um sich von der „podestlosen“ Phase bei der Springertournee zu erholen. Gleich zum Auftakt der Konkurrenzen in Zakopane flogen die „Adler“ Daniel Tschofenig, Michael Hayböck, Manuel Fettner und Stefan Kraft zu einem tollen Teamerfolg. Am Ende des spannenden Springens reichte den Österreichern ein Zähler mehr zum Triumph vor Polen. „Das war ein großartiger Wettkampf und umso glücklicher sind wir jetzt“, so der Tiroler Fettner nach dem Krimi.

Im Einzel musste sich einen Tag danach Stefan Kraft hinter dem norwegischen Überflieger Halvor Egner Granerud und Dawid Kubacki aus Polen mit Rang drei begnügen. Der Salzburger hielt sich dafür in Japan schadlos, gewann in Sapporo das zweite von drei Springen diesmal vor Granerud, während sich in den beiden restlichen Konkurrenzen der Japaner Ryoyu Kobayashi durchsetzen konnte.

Beim zweiten Saisonerfolg von Kraft rundeten der Kärntner Daniel Tschofenig (5.) und der Tiroler Manuel Fettner (6.) den starken ÖSV-Auftritt ab. Dann ging es mit viel Selbstvertrauen zurück nach Österreich, zum Skifliegen.

Dort, am Kulm in der Steiermark, triumphierte zwar zweimal der Norweger Halvor Egner Granerud, doch die Story des Wochenendes schrieb schon auch Stefan Kraft. Mit Rang zwei im ersten Springen und dem dritten Platz im zweiten Bewerb hatte der Salzburger mit nunmehr 89 Podestplätzen Gregor Schlierenzauer (88) überholt und ist nun in der ewigen Bestenliste alleiniger Dritter hinter dem Finnen Janne Ahonen (108) und dem Polen Adam Malysz (92).