Italien gegen Schweiz in St. Anton


Lara Gut-Behrami / Foto: APA/EXPA/Johann Groder Beste ÖSV-Dame im ersten von zwei Super-G war Tamara Tippler auf Platz fünf (+0,89). Für die Steirerin, die lange auf Podiumskurs gelegen hatte, war es das mit Abstand beste Saisonergebnis / Foto: APA/EXPA/Johann Groder Triumph im ersten Rennen von St. Anton für Federica Brignone (Mitte) vor Joana Hählen und Lara Gut-Behrami (rechts), die sich am zweiten Tag mit Bestzeit vor Brignone revanchierte / Foto: APA/Barbara Gindl

Eines vorneweg: Für die wetterbedingten Änderungen im Programm – zwei Super-G statt der zwei geplanten Abfahrten für die Damen – konnten die Veranstalter der Weltcuprennen in St. Anton nichts, daher war das allgemeine Lob für großartige Veranstaltungen nach intensiven Einsätzen aller Beteiligten für das Team rund um Peter Mall allemal mehr als verdient.

Wie auch immer – die beiden Rennen waren geprägt von einem „Länderkampf“ zwischen den italienischen Superstars (die ohne Sofia Goggia auskommen mussten) und den Schweizer Mädels. An Tag eins triumphierte Federica Brignone (vor Joana Hählen und Lara Gut-Behrami), bei der Revanche 24 Stunden später gewann Lara Gut-Behrami vor Federica Brignone und Marta Bassino. Die ÖSV-Damen? Einmal (Tag eins) landete Tamara Tippler auf Platz fünf, im zweiten Rennen eroberte Ramona Siebenhofer diese Position.

Die Hausherrin, Nina Ortlieb, hatte sich im ersten Rennen schon nach fünf Toren mit einem Sturz „verabschiedet“, am zweiten Tag war sie nicht über Rang 20 hinausgekommen. „Es tut sehr weh. Ausgerechnet hier vor der Haustür, bei diesem fantastischen Publikum“, suchte die Lecherin nach einer Erklärung.