Goldene Eule an Eva


Eva Pinkelnig / Foto: IMAGO/AFLOSPORT Eva Pinkelnig (links) / Foto: Kreuzer Eva Pinkelnig / Foto: GEPA

Wird es die Saison der Eva Pinkelnig? Zum Jahresstart hatte sich die Vorarlbergerin souverän den Sieg bei der Silvester-Tour der Skispringerinnen und damit die „Goldene Eule“ geholt. Nach den beiden großartigen Erfolgen von Villach zum Auftakt der Tournee und der Niederlage im ersten Springen gelang der 34-Jährigen im slowenischen Ljubno nur 24 Stunden später eine eindrucksvolle Revanche. Da triumphierte sie vor der norwegischen Vortagessiegerin Anna Odine Ström sowie der Deutschen Selina Freitag und siegte damit erstmals auch in der Gesamtwertung. „Es ist unglaublich. Dass ich diese Tournee einmal gewinnen könnte, war für mich immer so weit weg. Ich werde das erst auf dem langen Flug nach Japan realisieren“, so die strahlende Eva.

Im fernen Japan war bei Pinkelnig von Reisestrapazen nichts zu merken; in Sapporo (zweimal Platz drei) sowie Zao zeigte die Weltcupführende mit dem Sieg der ÖSV-Damen im Teamspringen mit einem Triumph und einem zweiten Rang im Einzel erneut auf; geschlagen nur von der 19-jährigen Kanadierin Alexandria Loutitt und vor ihrer Landsfrau Chiara Kreuzer, die erstmals seit März 2020 wieder vom Treppchen lächeln durfte.

„Das Doppelpodium war der Hammer. Ich habe mich für Chiara noch mehr gefreut als für mich selbst“, jubelte Eva. Zu ihrer konstanten Serie meinte die Vorarlbergerin: „Erfolgsgeheimnis gibt es nicht nur eines, im Augenblick spielt sehr viel zusammen. Dazu kommt – wir pushen uns gegenseitig. Motto? Teamwork makes the dream work.“