Schwarz mit Wut im Bauch Dritter


Nightrace in Schladming / Foto: APA/Erwin Scherlau Zwei Schweizer (v. l. Tino Caviezel und Loic Meillard) mit Marco Schwarz (rechts) auf dem RTL-Podest. Das bisher beste Ergebnis in dieser Disziplin für den Kärntner, der im zweiten Durchgang das Gaspedal so richtig strapaziert hatte / Foto: GEPA „Nicht schlecht, aber auch nicht gut genug“, versuchte Feller Rang vier einzuordnen. „Es war schon brutal schwierig und wäre vor allem für das tolle Publikum schön gewesen, wenn ein Österreicher im Slalom am Podest gelandet wäre" / Foto: APA/AFP/Joe Klamar

Knapp vor den Alpinen Skiweltmeisterschaften jagte ein Höhepunkt den nächsten. Zwei Tage nach dem Slalom-Spektakel am Ganslernhang stand schon das nächste Highlight am Programm – das Nightrace in Schladming vor rund 40.000 Skifans. Und dort hatte vor allem Manuel Feller etwas vor. Tirols Ski-Ass war in Kitzbühel als Halbzeit-Führender auf seinen ersten „Heimsieg“ losgegangen, fädelte dann aber ein. In der Steiermark legte der 30-Jährige die Basis für die Wiedergutmachung. Doch auch dieses Mal kosteten zu viele Fehler am Ende einen Platz auf dem Stockerl – es blieb mit nur 0,07 Sekunden Rückstand Rang vier.

Der Sieg ging an den Franzosen Clément Noël vor Ramon Zenhäusern und Lucas Braathen. Der Ötztaler Fabio Gstrein erreichte als Neunter das Ziel, bestätigte damit seine Anwartschaft auf einen WM-Startplatz.

Auch wenn es nur ein Viertel so viele Zuschauer*innen wie am Vortag waren, sollte auch die Premiere des Nacht-Riesentorlaufs auf der Schladminger Planai ein Spektakel werden. Und da schaffte es dann doch noch ein ÖSV-Läufer auf das Podest – und zwar Marco Schwarz, der hinter den beiden Schweizern Loic Meillard und Gino Caviezel Rang drei eroberte. Der Kärntner hatte als Halbzeit-Vierzehnter alles auf eine Karte gesetzt und war nach einer famosen Fahrt mit viel Wut im Bauch auf Platz drei gerast.