Sportwelt trauert um Toni Sailer


Lakata radelte ins Rampenlicht / Foto: GEPA

Toni Sailer erlag im Alter von 73 Jahren einem Krebsleiden. Als die Nachricht vom Tod des Jahrhundertsportlers die Runde machte, schienen die Uhren in Kitzbühel ein wenig langsamer zu gehen. Tief betroffen davon Freunde und Sportkameraden. Sie erinnerten sich an viele schöne Momente mit ihrem „Tonai“.

Für den Skiclub-Präsidenten Michael Huber war Sailer mehr als ein Aushängeschild, er war „eine Lichtgestalt“, die entscheidend dazu beigetragen hat, dass Kitzbühel als Sportstadt ähnlich legendär wurde wie der sympathische „Blitz aus Kitz“. „Er hat den Skisport in Kitzbühel geprägt wie kein anderer.“

Seine ehemaligen Kollegen im einstigen Wunderteam wussten so manche Anekdote zu erzählen. „Als kleiner Junge war er ein fanatischer Rodler. Damals hätte ich nie gedacht, dass er mal ein Ski-Olympiasieger wird“, erzählte Fritz Huber. Und Ernst Hinterseer erinnerte sich: „Der Toni und ich sind mit dem Anderl Molterer und dem Hias Leitner fast wie Brüder aufgewachsen.“