Meuterei in den Muskelfasern


Klassischer Fehlstart für Tirols Handballteams / Foto: Murauer

Exakt 3900 Teilnehmer aus 31 Nationen rollten am letzten Augustsonntag um 6:45 in Sölden über die Startlinie. 13 Stunden und 35 Minuten später passierte der Italiener Mirco Braga als letzter von 3741 Finishern die Ziellinie bei der Freizeit Arena in Sölden.

Die italienische Armada war wieder nicht zu schlagen! Emanuele Negrini holte sich mit 7:07 Stunden nach 2006 und 2007 zum dritten Mal den Sieg beim Ötztaler Radmarathon. Hatte nach seinem Triumph Tränen in den Augen. „Ich habe am Jaufenpass fürchterlich gelitten. Die Spitzengruppe hat dort für mich ein viel zu hohes Tempo angeschlagen“, blickte der Sieger zurück.

Bester Österreicher war der Tiroler Eisschnellläufer Bernhard Laimgruber aus Innsbruck in der Zeit von 7:18,42, der sich über Platz sieben unbändig freute, obwohl er am Beginn des Anstieges zum Timmelsjoch einen Defekt hatte, der jedoch von einem der zahlreichen Servicteams des Veranstalters behoben werden konnten. Bis zu diesem Moment lag Laimgruber sogar auf Platz fünf.