Sieben Tiroler räumen in Turin ab


Slalomtriumph mit Herbst, Raich und Schönfelder / Foto: GEPA

Wäre das Bundesland Tirol während der Olympischen Winterspiele von Turin als eigene Nation aufgetreten, man hätte sogar die Gastgeber in den Schatten gestellt. Fünf Goldmedaillen, zwei in Silber, das hätte vor Italien (5/0/6) Platz acht ergeben. So bejubelte Österreich im turbulenten Februar 2006 23 Medaillen, und allein die heimischen alpinen Skiläufer halten nun bei 101 olympischen Medaillen. Dass 22 der 23 ÖOC-Medaillen Sportler des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) gewannen, freute nach einer unrühmlichen Dopingrazzia bei Langläufern und Biathleten samt Nachwehen vor allem Präsident Peter Schröcksnadel. „Ende gut, alles gut. Der Schluss zählt immer am meisten.“ Vergessen das Kopfweh, Erfolge wirken wie Aspirin.