Böses Erwachen nach der Winterpause


Die Austrianer waren immer einen Schritt schneller / Foto: Parigger

Die Sportwelt blickte nach dem Start der Olympischen Winterspiele entgegen, Österreichs Fußballvereine mussten – einmal mehr mitten im Winter – für den Frühjahresstart planen. Und der „sportliche“ Frühling begann für den FC Wacker Tirol – dank Rasenheizung – zwar mit einem Heimspiel gegen die Wiener Austria und dennoch mit einem Schock. Denn während der gesamten 90 Minuten gab es kaum eine einzige nennenswerte Aktion, mit der man die Wiener Legionärstruppe hätte gefährden können, im Gegenteil. Nach dem frühen 0:1 in der 14. Minute liefen die Innsbrucker nicht nur dem Rückstand, sondern auch ihrer Form hinterher. Das reichte gegen eine trocken ihr Pflichtpensum abspulende Austria nicht einmal zu einem ausgeglichenen Spielverlauf, das 0:2 vor der Pause bedeutete schon Endstand und das endgültige „Einfrieren“ der Hoffnungen, vielleicht im Februar so fortsetzen zu können, wie man im Dezember aufgehört hatte. Die erste und einzige Chance für die Gastgeber wurde in der Nachspielzeit registriert, als Trainer Tschertschessow nebst zwei Stürmern auch noch den offensiv orientierten Brzeczek aufgeboten hatte. Allein – für eine Ergebniskosmetik reichte es gegen die Wiener nicht mehr.