Spannend waren sie schon, die letzten Spiele in der Handball-Staatsliga, vor allem weil mit Schwaz zumindest einer der beiden Tiroler Klubs noch um den Aufstieg in die Meisterrunde kämpfte. Die Zuversicht, es doch packen zu können, wurde durch die Tatsache genährt, dass die Schwazer gegen Margareten auf den Heimvorteil bauen konnten. Doch im Spiel der Wahrheit lief für die Schützlinge von Trainer Lintner nur wenig zusammen und daher war’s logisch: „Wir waren einfach nicht gut genug“, so der Betreuer nach der 28:35-Niederlage gegen die Wiener enttäuscht. Nach schwachem Beginn – die Gäste führten mit 5:1 – kämpften sich die Silberstädter zwar heran, lagen zur Pause nur mit einem Treffer zurück, doch zehn Minuten vor dem Ende war es mit der Hoffnung vorbei, machten Deckungsfehler alle Bemühungen zunichte. Vor allem weil Play-off-Konkurrent West Wien zeitgleich einen 33:30-Sieg in Gänserndorf erkämpfte. Damit war für Schwaz der Playoff-Zug abgefahren. Was zwar für allgemeine Enttäuschung sorgte, aber auch realistischem Denken Platz machte. Kapitän Pooya Poostchi: „Mit den Leistungen der letzten Wochen wäre es unter den besten Sechs ohnehin sehr schwer geworden.“
Schon länger war HIT Innsbruck als Teilnehmer an der Aufstiegsrunde festgestanden, wussten die Spieler um Torjäger Vunjak, was auf sie zukommt. Zum Abschluss der Vorrunde allerdings ließen es die Schützlinge von Manager Blasinger noch einmal so richtig „krachen“ und fertigten Tulln in der Sporthalle Olympisches Dorf (die Heimhalle war wegen der Schneemassen am Dach gesperrt worden) mit 32:28 deutlich ab.