Schwaz im Pech


Schwazer Handballer (roter Dress) / Foto: GEPA

Wie heißt es so treffend – der Cup hat eigene Gesetze. Fast hätten die Schwazer Handballer diesbezüglich ein kleines Kapitel in der Pokal-Historie hinzugefügt. Denn bis knapp vor Schluss durften die Tiroler im Viertelfinal-Gastspiel beim HC Hard von der Sensation träumen. Um nicht zu sagen: bis zum bitteren Ende. Denn die Adler (u. a. ohne Petar Medic und Sebastian Spendier) waren gegen den haushohen Favoriten über sich hinausgewachsen, führten zur Halbzeit mit 14:10, letztlich wich die Euphorie einer herben Enttäuschung. Vor allem Nico Schnabl (zehn Tore) zeigte seine Klasse und rettete die Vorarlberger zu einem 28:27-Heimsieg. „Wir können uns lediglich vorwerfen, die Führung nicht über die Zeit gerettet zu haben“, so Schwaz-Trainer Klaus Hagleitner.

Deutlicher war da schon die Niederlage in Bregenz im Rahmen der Meisterschaft. Da hatten die Adler beim Rekordmeister trotz gefälliger Leistung in den ersten 20 Minuten (9:6-Führung) mit 21:26 den Kürzeren gezogen. Auch im Heimspiel gegen die Fivers schien eine Überraschung möglich, fast das gesamte Match hatten die Gastgeber geführt, am Ende setzte es eine 28:30 Niederlage. „Ein Match, das wir niemals hätten verlieren dürfen“, sagte Co-Trainer Valdis Labanovskis und fügte hinzu: „Wie ein Spiegelbild der Saison.“