Als sechster Österreicher und erster gebürtiger Tiroler gewann der 24-Jährige die Gesamtwertung der Freeride World Tour. Historisch: Bis dato hatte noch kein männlicher rot-weiß-roter Starter die Ski-Sparte für sich entschieden. Das Finale hätte kaum unspektakulärer über die Bühne gehen können: Es fand gar nicht statt. Lawinenwarnstufe vier verhinderte sichere Manöver im freien Gelände. Der unnachgiebige Wettergott Petrus strich den legendären fünften Tour-Stopp ersatzlos und bestimmte den Oberländer als Gesamtführenden zum Weltmeister. „Ich bin anders Weltmeister geworden, als ich es mir vorgestellt habe“, gestand Rainer „gemischte Gefühle“ ein und sprach dennoch von einer „Traumsaison“.
