Lakata versilberte sich in Laissac


"Leider war die Strecke etwas zu kurz, sonst hätte ich Gold geholt", schmunzelte Lakata (links) nach Silber bei der WM. / A . Lakata

Es ist schon beeindruckend, wie konstant und wie lange schon Alban Lakata in der absoluten Weltspitze des Cross-Country-Radsports mitmischt. Und erfolgreich ist. Zu seinen zwei Goldmedaillen (2010, 2015) gesellte sich nunmehr Silber.

Der Osttiroler hatte auch in seinem 14. Marathon-WM-Rennen nicht lange gefackelt und war im französischen Laissac zum Vize-Weltmeistertitel geradelt. Ein glänzendes Geburtstagsgeschenk für den nun 37-Jährigen.

Das Feld hatte von Beginn an Tempo gemacht und damit gleichsam versucht, gemeinsam die Flucht nach vorne anzutreten. Lakata indes nützte seine Erfahrung, hielt sich zurück und vor allem behielt er die Nerven. Gegen Ende des Rennens startete er eine fantastische Aufholjagd.

Zum Schluss fehlten ihm bei einer Rennzeit von 4:01:57 Stunden lediglich 19 Sekunden auf den portugiesischen Sieger Tiago Jorge de Oliveira Ferreira. „Zwei Kilometer mehr und ich hätte mir Gold geholt“, meinte Lakata später augenzwinkernd.