Es strömte Beifall


Foto: Parigger

Es ist wirklich wie verhext – da bemüht sich der Armin Margreiter Jahr für Jahr ein noch größeres Spektakel in der Innsbrucker Altstadt zu inszenieren, holt Weltstars der Leichtathletik zur Golden Roof-Challenge vor das Goldene Dachl, und dann regnet es einmal mehr in Strömen. Zum dritten Mal in Serie. Dennoch feierten an die 1000 regenfeste Fans den Springer-Event der Extra-Klasse.

Immerhin war das Wetter ein wenig besser als im Vorjahr, damals froren die Leichtathleten bei gerade einmal sechs Plusgraden. Diesmal regnete es „nur“! Den Stars der Szene war’s egal, sie erwiesen sich als standfest, ebenso die knapp 1000 Zuschauer entlang des Absperrgitters zur Anlaufbahn, Eine besondere Anlage – 67 Meter lang, 30 Tonnen schwer und als tauglich empfunden, für mögliche WM-Qualifikationsweiten (Osaka) herzuhalten. Dass der Dreikampf im Stabhochsprung nach der Absage des Ukrainers Oleksandr Korchmyd zum Zweikampf zwischen dem deutschen Fabian Schulze und Daniel Ryland schrumpfte, war den Fans auch egal. Der US-Boy gewann mit einer Höhe von 5,41 m, bei 5,61 m scheiterte Ryland nur knapp. Die Weitspringer rund um den Schweizer Rekordhalter Julien Fivaz (8,27 m) machten Jagd auf den ersten 8-Meter-Sprung unter Innsbrucker Himmel. Mehr als die 7,50 m von Fivaz waren bei den widrigen Bedingungen aber nicht möglich.