„Das wird mich stärker machen“


Christina Ager blickt optimistisch in die Zukunft / Ager

Erstes Abfahrtstraining in Copper Mountain, Sprung, Landung, Knieschmerzen. Die erste Vermutung deprimierend und nach der Ankunft und Untersuchung in Innsbruck bittere Realität: Riss des vorderen Kreuzbandes, Einriss des Innen- und Außenmeniskus sowie der Kapsel im rechten Knie. Und damit verbunden: das Saison-Aus.

Nur acht Monate nach dem Kreuzbandriss im März bei den österreichischen Meisterschaften. „Im ersten Moment wollte ich alles hinschmeißen. Da fragst du dich schon: Ist es das alles wirklich wert? Die Enttäuschung war einfach riesengroß, das war schwer zu akzeptieren“, blickte Skirennläuferin Christina Ager zurück.

Doch nach gelungener Operation kam der Optimismus zurück. „In allem kann man etwas Positives sehen. Ich bin mir sicher, dass mich das noch stärker macht“, meinte die 24-jährige Söllerin. Fürs Erste ist nun Pause angesagt. Sechs Monate ohne Ski sind obligatorisch.

Erholen wird sich Ager zuhause auf der Stöcklalm in Söll, auch wenn die Familie auf Mithilfe im Betrieb verzichten muss. „Ich habe ja gefühlt noch kein Weihnachten zuhause verbracht“, schmunzelte Ager und fügte an: „Jetzt habe ich eben für andere Dinge Zeit.“