Bronze als Trost


Nevena Lukic erkämpfte WM-Bronze / Foto: Parigger

Bei den Olympischen Spielen in Athen hatte man der Tiroler Nevena Lukic im Taekwon-Do-Bewerb noch übel mitgespielt, in Madrid, bei den Weltmeisterschaften, revanchierte sich die 23-Jährige auf ihre Art und Weise. Mit viel Siegeswillen, tollem Kampfgeist und einer Medaille, die letztlich zur glänzenden Entschädigung für das vorzeitige bzw. unglückliche Olympia-Aus wurde. Bronze glänzte also wie Gold, wenngleich mehr möglich gewesen wäre, wie Österreichs Betreuertruppe unisono feststellte. Einen Kopftreffer und einen Körpertreffer wollte Roland Zaggl gesehen haben, „man erkennt es deutlich am Video“, hielt er den Beweis auf Band fest. Doch der Ärger verrauchte bald, „so etwas passiert schon einmal bei einer Weltmeisterschaft. Und mit Bronze können wir gut leben.“