Albanator sprintete zu WM-Gold


So feiert man standesgemäß Geburts-tag / A. M. Küstenbrück

So feiert man standesgemäß Geburtstag – der 38. geht als goldener in die Erfolgsgeschichte von Alban Lakata ein. Denn der Osttiroler Mountainbiker untermauerte seine Favoritenrolle auf der WM-Strecke von Singen und schnappte sich zum dritten Mal nach 2010 und 2015 den Titel bei der Marathon-Weltmeisterschaft.

„Es war der Tag, den man sich für eine WM wünscht. Es ist alles aufgegangen, die Freude ist riesig“, meinte der „Albanator“, der seiner Favoritenrolle als Singen-Spezialist (vier von fünf Rennen) vollauf gerecht wurde.

Und vielleicht war es auch diese Liebe zur WM-Strecke, die Lakata im entscheidenden Moment beflügelte. Nach 98 Kilometern waren kurz vor der Ziellinie von einer lange Zeit führenden Vierer-Gruppe nur noch drei Athleten übrig. Lakata musste mit dem Portugiesen Tiago Ferreira und Landsmann Daniel Geismayr in den Sprint. Und dort wuchs der nunmehr dreifache Weltmeister noch einmal über sich hinaus.

Lakata: „Ich wusste, dass ich gut drauf bin und dass ich noch Kraft habe. Ich bin an zweiter Stelle auf die Zielgerade eingefahren und habe noch einmal alles gegeben. Und das ist aufgegangen.“