Zwiespältiger Eishockeystart


Patricia Mayr / Foto: GEPA

Endlich! Das Warten im Innsbrucker Eishockeylager fand ein Ende. Endlich wurde der Meisterschaftsreigen in der Nationalliga eröffnet. Und endlich bekamen Fans und Funktionäre erste Antworten auf offene Fragen.

Vorweg die wichtigste: Für den HCI wird der Kampf um den Meistertitel und dem damit möglicherweise verbundenen Wiederaufstieg kein leichtes Unterfangen. Sicherlich kein Spaziergang. Das bewiesen die beiden ersten Spieltage. Dem Auftakt nach Maß mit dem 6:3-Erfolg gegen Feldkirch folgte eine 2:4-Niederlage in Lustenau. Beim Meister.

Zunächst gab es in Innsbruck aber ein Wiedersehen mit Heimo Lindner. Der 31-Jährige kurvte sieben Jahre im HCI-Dress durch die Tiwag-Arena. Der gebürtige Kärntner machte bekanntlich jenen 8000-Meter-Lauf in Innsbruck salonfähig, den die HCI-Cracks in der Vorbereitung unter Pat Cortina in 40 Minuten zu absolvieren hatten. Ein Vorhaben, an dem er zunächst gescheitert war. „Das ist ja lustig“, lacht der Kärntner darüber, dass diese Trainingseinheit mittlerweile den Namen „Heimo-Lindner-Gedächtnislauf“ trägt.

Die Rückkehr nach Innsbruck löste zwiespältige Gefühle aus. Positive, weil er auf alte Freunde und ein großes Stück Vergangenheit traf. Negative, weil der freiwillige HCI-Abstieg irgendwie nervte. Die Niederlage Feldkirchs konnte Lindner dennoch nicht verhindern. Meister Lustenau schien aber aufgrund des klaren HCI-Erfolges gewarnt. Die Vorarlberger spielten beim 4:2-Erfolg großartig auf. Auch der HCI zeigte, dass mit ihm zu rechnen sein wird.