Wie im siebten Himmel


Foto: GEPA Bernhard Reitshammer / Foto: GEPA

An diese Schwimm-WM in Budapest wird man sich noch lange erinnern. Nicht nur wegen der zwei Bronzemedaillen, die im Synchronschwimmen von Anna-Maria und Eirini Alexandri erobert wurden, sondern auch weil Österreichs Herren aufhorchen ließen.

Etwa mit der ersten Finalqualifikation einer Staffel (4 x 100 m Lagen) bei einer Langbahn-WM. Und da erreichte das Quartett mit den beiden Tirolern Simon Bucher (Delfin) und Bernhard Reitshammer (Rücken) sowie Valentin Bayer (Brust) und Heiko Gigler (Kraul) immerhin Rang sieben.

Davor schon hatte Felix Auböck über 400 m Kraul (4.) und 200 m Kraul (5.) ebenso knapp Edelmetall verfehlt wie der 28-jährige Bernhard Reitshammer. Dem Absamer fehlten im Finale über 50 m Brust als Vierter mit 26,94 Sekunden nur 22 Hundertstel auf Bronze.

Grund zum Strahlen hatte auch Simon Bucher. Der Innsbrucker pulverisierte zunächst im Vorlauf seinen österreichischen Rekord über 100 m Schmetterling um 0,61 Sekunden (!) (51,18 Sek.) und qualifizierte sich dann mit 51,22 für den Endlauf.

Bis wenige Meter vor dem Ende über 100 m Delfin lag der 22-Jährige noch überraschend auf Silberkurs. Doch dann ließen die Kräfte nach, beim Anschlag gab es Rang sechs und somit dennoch das beste Resultat seiner Karriere.