Kalte Dusche zum Einstand


Kalte Dusche für die Raiders zum Einstand / Foto: Raiders Vor dem Wurf / Foto: GEPA Im Zweikampf / Foto: GEPA Foto: Imago/Sarah Philipp

Alles war angerichtet für ein Football-Fest am Innsbrucker Tivoli. Mit der European League of Football (ELF) wurde ein neues hochklassiges Format präsentiert, mit rund 3750 Zuschauern und Traumwetter gab’s eine tolle Kulisse, und dann war mit den Vienna Vikings der Erzrivale zu Gast.

Doch nach einem heißen Start auf der neuen europäischen Bühne gab es für die Raiders schlussendlich eine sprichwörtliche kalte Dusche. Und das nicht nur, weil der Himmel im Verlauf der Partie alle Schleusen öffnete.

Vielmehr gaben die Tiroler nach einer beherzten Aufholjagd noch den auf dem Präsentierteller bereit liegenden Sieg aus den Händen, als Quarterback Sean Shelton den entscheidenden Pass nicht mehr an den Mann brachte. „Wir waren bis zum Schluss am Drücker, das ist positiv“, bilanzierte Headcoach Kevin Herron nach der 23:29-Niederlage.

Das sollte Köln büßen, doch erstens kommt es anders, zweitens, als man denkt … Statt des erhofften Erfolges verloren die Tiroler gegen die „Centurions“ nach verschlafenem Start mit 46:49; die Aufholjagd war nicht belohnt worden.

Ein mehr als holpriger Start in die neue Liga, doch dann starteten die Raiders durch – nur eine Woche nach dem Heimerfolg über die Berlin Thunders wurde Stuttgart auswärts mit 33:0 besiegt.

Endlich waren die SWARCO Raiders in der neuen Liga angekommen, wenngleich der Weg in das angepeilte Play-off noch einige Stolpersteine bereithalten sollte.