… und am Ende jubelte doch der FC Wacker


Wacker Innsbruck am Ziel seiner Träume / Foto: GEPA

Wenn es noch eines Beweises bedurft hatte, das 2:1 gegen St. Pölten lieferte ihn – Wacker-Heimspiele sind nichts für schwache Nerven. Sorgten schon Alex Hauser (Gratkorn) und Lukas Hinterseer (FC Lustenau) für Siege in letzter Minute, so war es zum Mai-Auftakt Marco Kofler, der den so wichtigen 2:1-Erfolg gegen die Niederösterreicher in der 86. Minute sicherte. 4.500 Fans jubelten begeistert und erleichtert. Denn drei Punkte waren im Aufstiegsendspurt in den Heimspielen einfach Pflicht.

Und so begannen die Schwarz-Grünen auch gegen St. Pölten. Angriffslustig und aggressiv. Als Uli Winkler nach fünf Minuten die erste große Chance vergab, führte die Admira unter dem neuen Trainer Didi Kühbauer gegen jene Austria-Amateure, die dem FC Wacker kurz zuvor eine schmerzhafte Niederlage beschert hatten, bereits 2:0. Ein deutliches Zeichen, dass man den Titel in der Südstadt noch lange nicht abgeschrieben hat.

Doch das war den Tirolern egal, die hatten ohnehin andere Probleme. Fabiano und Löffler verabschiedeten sich frühzeitig, beide mit Verdacht auf Muskelfaserriss, in die Kabine. Das Spiel der Gastgeber stagnierte, bis Julius Perstaller den Turbo zündete und knapp vor der Pause überlegt durch die Beine von Torhüter Thomas Vollnhofer den Führungstreffer erzielte.