Tiroler hamsterten WM-Medaillen


Mona Mitterwallner / Foto: Michele Mondini Bronze für Christina Schweinberger – die 26-jährige Jenbacherin raste im 36,4 Kilometer langen Zeitfahren überraschend auf den dritten Rang, holte sich mit Bronze ihre erste Medaille bei einem Großereignis. „Es ist unglaublich, ich habe jede Sekunde am Podium genossen. Diese Medaille gehört meiner Familie daheim, ich freue mich mega“, so Schweinberger / Foto: APA/AFP/Adrian Dennis Angesagte Siege sind die schwersten. Doch Mountainbikerin Valentina Höll behielt die Nerven und gewann in Schottland erneut WM-Gold im Downhill. Die Wahlinnsbruckerin siegte im Finale bei nasskalten Bedingungen in Fort William in 4:58,242 Minuten und verteidigte damit ihren Titel des Vorjahrs. „Es ist mein zweiter Elite-Titel und ich bin erst 21, das ist unglaublich“, sagte Höll im Ziel / Foto: APA/Moni Gasbichler

Mehr als 8000 Teilnehmer*innen in 13 Disziplinen – es war was los bei der Mega-Radweltmeisterschaft in und rund um das schottische Glasgow. Unter den vielen Glanzlichtern strahlten auch einige Tiroler Erfolge besonders hell.

So sehr die mit Rang vier verpasste Medaille im Cross-Country auch schmerzte, zum zweiten Mal durfte sich die erst 21-jährige Silzerin Mona Mitterwallner im Mountainbike-Marathon WM-Gold um den Hals hängen. Wie auch Downhillerin Valentina Höll, die in ihrer Spezialdisziplin nicht zu schlagen war.

Sensationell auch Christina Schweinberger und Nico Ostheimer. Die 26-jährige Jenbacherin hatte zwar nach ihren jüngsten Leistungen zum erweiterten Geheimtipp-Kreis gezählt, doch WM-Bronze im Einzelzeitfahren verblüffte auch die Athletin selbst. „Es ist unglaublich, diese Medaille gehört meiner Familie“, freute sich Schweinberger, die zudem im Elite-Rennen Fünfte wurde, eine zweite Medaille nur knapp verpasst hatte. Der junge Vilser Ostheimer wurde bei den Junioren im Trialbike Dritter. „Es war mein erstes Finale, am Anfang war ich noch etwas nervös, aber dann ist es super gegangen.“