Olympische Gold-Symphonie


„Es ist immer wieder unglaublich. Die Finali waren ein Fight, ich habe alles rausgeholt. Und wenn es belohnt wird, ist es umso schöner“, jubelte Schubert nach seiner erfolgreichen Gold-Jagd / Foto: Lena Drapella

Was für eine faszinierende Saison – nach Gold im Vorstieg hatte Kletter-Star Jakob Schubert mit dem Titel in der Kombination seinen insgesamt sechsten WM-Sieg „nachgereicht“ – ein Mann für Olympia 2024.

Ganz ehrlich: Besser hätte diese Kletter-­Weltmeisterschaft im schweizerischen Bern für Jakob Schubert nicht laufen können. Gold im Vorstieg, Gold in der Kombination und damit auch das ganz große Ziel erreicht: ein Ticket für die Olympischen Spiele in Paris 2024. Ein Hattrick also, den der 32-jährige Innsbrucker mit einer starken Boulder-Leistung ermöglicht hatte. Als Zweiter nach der „schwächeren“ Disziplin war Schubert in den Vorstieg gegangen, um dort seine große Klasse auszuspielen.

„Es ist unglaublich, wie die WM aufgegangen ist. Zwei Titel, das ist unbeschreiblich“, freute sich Jakob. „Der gute Start in die Boulder-Runde hat mir einen Mega-Boost gegeben. Im Endeffekt wollte ich nicht nur das Olympia-Ticket, sondern auch den Titel.“ Es war das sechste Gold für Schubert, der zweite in der Kombination nach dem Triumph bei der Heim-WM in Innsbruck 2018. Nun kann sich der Olympia-Dritte von Tokio 2021 auf Paris konzentrieren.