Tiroler Abend in Wien


Eva Pinkelnig, Felix Gall / Foto: GEPA Johannes Lamparter, Mona Mitterwallnder, Jakob Schubert, Felix Gall / Foto: GEPA Foto: GEPA

Ganz geheuer war es Felix Gall nicht, als er auf die Bühne der Wiener Stadthalle kam – und als „Sportler des Jahres 2023“ ausgezeichnet wurde. „Ich bin so stolz, das muss ich erst einmal sacken lassen“, bekannte der Osttiroler. Bereits zuvor war ihm von seinem engeren Landsmann Fabio Wibmer die Trophäe für den Titel „Aufsteiger des Jahres“ überreicht worden.

Galls Leben drehte sich nach dem 19. Juli, dem Tag seines Triumphs bei der Tour-de-France-Königsetappe, um 180 Grad. Ein neues Leben, das mit dem Sieg bei der österreichischen Sportlerwahl den nächsten Höhepunkt erfuhr. So ganz konnte es der 25-Jährige selbst nicht glauben, dass er an diesem „Tiroler Abend“ als Sieger hervorgegangen war.

Die beiden anderen nominierten Tiroler Jakob Schubert (Klettern/Platz 2) und Johannes Lamparter (Nord. Kombination/3.) sowie die bei den Damen nominierte Mona Mitterwallner (3.) gratulierten respektvoll. Und Jakob Schubert ergänzte: „Die Dichte an guten Sportlern ist bei uns so groß. Da muss man schon stolz sein, zu den Top drei zu gehören.“

Mit Gerhard Berger hatte ein weiterer Tiroler seinen großen Auftritt – als Überbringer des Preises für den „Sportmoment des Jahres“. Der Formel-1-Legende wurde diese Ehrung zwar nie zuteil, ein Weltmeister der Herzen war der Wörgler jedoch zeit seiner Laufbahn. Diesmal, als er Sepp Straka auszeichnete, zeigte der Tiroler erneut Herz: „Mir kommen fast bei jeder Auszeichnung hier die Tränen.“ Nachsatz: „Aber ohne Emotionen wäre man kein Sportler.“