Elfmetertor in Baku öffnete das Tor zur EM


ÖFB-Team in Baku / Foto: GEPA ÖFB-Team in Baku / Foto: GEPA

Es war eine dieser magischen Fußballabende, an denen dieses Himmelhoch-Jauchzend und dann Zu-Tode-Betrübt innerhalb von wenigen Minuten wechselt.

Denn trotz der unglaublich langen Ausfallsliste an Stammspielern – David Alaba, Marko Arnautovic, Stefan Posch, Michael Gregoritsch – war das ÖFB-Team mit großem Optimismus in das Qualifikationsspiel gegen Belgien gestartet. Und das vor rund 48.000 erwartungsvollen Fans im ausverkauften Happel-Stadion in Wien.

Denen allerdings nach der Pause beim Stand von 0:3 der Jubel förmlich im Hals stecken geblieben war, ehe das ersatzgeschwächte Team mit großer Moral eine Aufholjagd startete, die mit zwei Treffern zum 2:3-Endstand leider nicht hundertprozentig belohnt wurde. Das Ticket für die EM in Deutschland war also noch nicht gesichert, dafür wurde drei Tages später ein Erfolg bei Aserbaidschan benötigt.

Und „Juchu“ – weil dieser in Baku, in einem zwar an Höhepunkten armen Spiel, durch ein Elfmetertor von Marcel Sabitzer auch tatsächlich gelang – durften Österreichs Kicker und natürlich die Fußball-Anhänger im ganzen Land endlich den lange eintrainierten Jubel-Chor anstimmen – „Deutschland, wir kommen!“