Minus-Serie der WSG


WSG Tirol: Torverhältnis 0:7 / Foto: GEPA WSG Tirol / Foto: GEPA WSG Tirol / Foto: APA/Erwin Scheriau

Der Monat Oktober 2023 wird bestimmt nicht als Ruhmesblatt in der Vereinschronik der WSG Tirol verewigt werden. Vier Spiele, vier Niederlagen, Torverhältnis 0:7. Es gibt in der Tat Bilanzen, die zu lesen mehr Spaß macht. Zunächst waren es die „Steirischen Wochen“, in denen die Tiroler gleich einen zweifachen Bauchfleck landeten. Zunächst gab es ein 0:1 bei Sturm Graz, das hatte man ja erwarten dürfen, danach allerdings war die WSG in Hartberg mit 3:0 abgefertigt worden. Die einzig gute Nachricht nach dem 0:3: Auch Lustenau hatte mit dem bitteren 0:5-Heimdebakel seinen Querlauf fortgesetzt.

Im WSG-Lager blieb vorerst einmal nur die Hoffnung, dass in der Truppe von Tom Silberberger der Knoten bald platzen würde. Die Wiener Austria, als Gast am Tivoli, schien prädestiniert dafür. Aber wie schon in der Steiermark wurden auch gegen die Violetten zu viele Chancen verjuxt, den Gästen reichte nach einem Treffer in Halbzeit eins und der Roten Karte für David Gugganig ein Konter im Finish zum 2:0 und verdienten Sieg.

Ob da ausgerechnet in Klagenfurt bei der Austria von Peter Pacult Wiedergutmachung und Revanche für die 1:3-Niederlage beim Saisonstart gelingen würde, durfte bezweifelt werden. Tatsächlich kassierten die Tiroler die vierte Niederlage in Serie, hatten aber zumindest spielerisch und kämpferisch eine akzeptable Vorstellung abgeliefert. Vielleicht der erste Schritt hin zu einer Trendwende.