Österreichs Loipenjäger starteten vielversprechend


Dominik Landertinger - mit dem Saisonstart war der Tiroler zufrieden. / Foto: GEPA

König Ole Einar Bjørndalen lebt – und wie! Gleichsam standesgemäß sicherte sich der wohl größte Biathlet aller Zeiten im „biblischen“ Alter von 41 Jahren überraschend das Auftakt-Einzel der Biathlon-Saison in Östersund. Dem Norweger gelang im 20-Kilometer-Rennen ohne Schießfehler sein 94. Weltcup-Erfolg – es war der erste seit Februar 2012.

Seinen bis dato letzten Sieg hatte der Rekord-Olympionike bei den Winterspielen 2014 im Sprint knapp vor Dominik Landertinger gefeiert. Diesmal triumphierte Bjørndalen mit einem Vorsprung von 27,1 Sekunden auf den Deutschen Simon Schempp und 38,2 Sekunden vor dem Russen Alexei Wolkow.

Die Österreicher präsentierten sich stark, je ein Schießfehler zu viel kostete aber mögliche Podestplätze. Simon Eder (zwei Fehlschüsse) wurde mit mehr als zwei Minuten Rückstand Siebenter, unmittelbar dahinter landete Landertinger nach ebenfalls zwei Fehlschüssen an der achten Stelle.

„Das Laufen war hart, vor allem die erste Runde habe ich extrem in den Beinen gespürt. Danach bin ich besser ins Rennen gekommen. Beim Schießen habe ich mich dafür sehr sicher gefühlt“, sagte Ex-Weltmeister Landertinger. Dem Tiroler waren seine zwei Fehler beim abschließenden Stehend-Anschlag unterlaufen.