Linz erteilte den Haien eine Powerplay-Lehrstunde


Selbst Chiodo war gegen Linz chancenlos ... / Foto: GEPA Ein nachdenklicher Christer Olsson nach der Pleite von Linz. / Foto: GEPA

Die Heim-Niederlage in der Verlängerung gegen die Vienna Capitals hatte man im Haie-Lager noch als Moral-Injektion für kommende schwere Aufgaben bezeichnet. Verständlich, denn mit großem Kampfgeist hatten sich die Innsbrucker 21 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit mit dem glücklichen Ausgleich in die Verlängerung gerettet. Dort allerdings vergab Bishop eine Top-Chance, während im direkten Gegenzug Gamache die Entscheidung für die Caps besorgte.

Dennoch wollten die Innsbrucker nach Linz das „Positive“ mitnehmen, denn dort wartete nicht einmal 24 Stunden später der Tabellenführer. Als Gegner, der keine Gnade kannte: Die Mannschaft mit dem zu dieser Zeit besten Überzahlspiel schoss die Haie, die meist auf der Strafbank dümpelten, gleich mit 7:0 aus der Linzer Keine Sorgen Eisarena. Fast jede Strafe des HCI wurde eiskalt ausgenützt, alle sieben Treffer kassierten die Olsson-Schützlinge in Unterzahl.

Am Ende und nach einer desaströsen Vorstellung der Tiroler durften die Gastgeber über den fünften Saisonsieg in Serie jubeln, während die HCI-Cracks auf der Heimfahrt die neunte Niederlage en suite verdauen mussten.