Nach Unfall-Schock knackte Wafler die Top acht


Wafler weiter auf der Bahn zum großen Erfolg / Hajek

Der Omnium-Bewerb, vergleichbar mit dem Leichtathletik-Zehnkampf, gilt ja als die Königsdisziplin im Bahnradsport. Das weiß auch Tirols Juwel Tim Wafler, der bei der Junioren-EM im belgischen Gent als Siebter die Top acht knackte.

Und der 17-Jährige, der eine Olympia-Teilnahme als sein ehrgeiziges (Fern)-Ziel angibt, hat dabei das große Ganze im Blick: „Das war mein Ziel, denn für ein Top-acht-Ergebnis in einer olympischen Disziplin gibt es zusätzliche Förderungen für den Verband, die wir dringend nötig haben.“

Dabei hatte der Tag mit einem Unfall des Italieners Lorenzo Gobbo alles andere als ideal begonnen. Ein 40 Zentimeter langes Holzstück der Bahn hatte den 17-Jährigen, der mittlerweile wieder außer Lebensgefahr war, quasi durchbohrt. „In diesem Moment war mir die Platzierung egal“, erzählte Wafler. Zu Beginn der EM hatte Wafler Silber im Scratch-Bewerb gewonnen.