Höck erfüllte sich den Silber-Traum


"Die beste Übung, die ich je geturnt habe", freute sich Vinzenz Höck / GEPA

„Ich habe alles riskiert und es ist voll aufgegangen. Das hätte ich so selbst kaum für möglich gehalten“, jubelte ein strahlender Vinzenz Höck nach seinem bisher größten Karriereerfolg im Turnen.

Der Wahltiroler schwebte auf Wolke sieben, nachdem er bei der Universiade in Neapel sensationell eine Medaille an den Ringen erobert hatte. Als Ex-aequo-Zweiter hinter dem Armenier Artem Avetisyan, dem Vize-Europameister, jubelte der frühere Jugend-Europameister (2014) am Podest.

Verständlich, denn der gebürtige Steirer hatte nicht irgendeine, sondern eine historische Medaille geholt. „Bis zu diesem Tag hatte es für Österreich überhaupt noch nie eine Turnmedaille bei einem Großereignis gegeben“, sagte ÖTV-General Robert Labner, der ob des Erfolges ganz aus dem Häuschen war. Für seine bisher beste Kürleistung in dieser Disziplin hatte Höck bei den Titelkämpfen der Studentensportler 14,800 Punkte erhalten.

„Die beste Übung, die ich je geturnt hab’“, resümierte Höck, der dafür auch die bisher höchste Note bekommen hatte. Ein unglaublicher Motivationsschub für den Wahlinnsbrucker.