Meisterliche Sensation


WBC-Damen überraschten mit dem Titel / Foto: fotoworxx.at

Im letzten Jahr hatten Innsbrucks Wasserballer die österreichische Meisterschaft souverän beherrscht, aber um den Titel zu verteidigen, da waren sie zu spät in Form gekommen. Nicht einmal ein Sieg am letzten Spieltag im heimischen Tivoli gegen die bereits als neue Meister feststehenden Wasserballer vom ASV Wien nützte noch etwas, aber es war wenigstens ein versöhnlicher Saisonausklang, nach dem auch Graz und Salzburg mit deutlichen Niederlagen auf die Heimreise geschickt wurden.

Dafür durften die Damen unter dem Motto „unverhofft kommt oft“ recht ausgelassen jubeln. Denn die Damen des WBC Tirol, mit denen zu Saisonbeginn eigentlich niemand gerechnet hatte, die zeigten der eingespielten Konkurrenz aus Wien und Vorarlberg im wahrsten Sinne des Wortes den Meister, ließen im entscheidenden Spiel vor eigenem Anhang nichts mehr anbrennen, gewannen gegen die als Tabellenführer angereisten Wienerinnen souverän mit 10:5 und übernahmen ihrerseits die Spitze, die sie mit dem 14:1 gegen Bregenz locker verteidigten. Womit einer feuchtfröhlichen Meisterparty nichts mehr im Wege stand.