Goldmedaillen als Frustbremse


Eine Klasse für sich ist Christina Scheffauer / Foto: GEPA

In der Allgemeinen Klasse hatte es noch nicht wunschgemäß geklappt, gab es nicht die erhofften Erfolge, doch bei den Nachwuchsmeisterschaften der Leichtathleten räumten Tirols Vertreter gewaltig ab. Da gab es plötzlich Jubel statt Tränen und Medaillen statt Blech.

Vor allem für Christina Scheffauer. Die Athletin des IAC Pharmador gewann in der U-23-Klasse gleich drei Goldmedaillen, mit dem Hammer, dem Diskus und im Kugelstoßen. Gegen die Innsbruckerin war bei diesen Titelkämpfen einfach kein Kraut gewachsen. „Eine ganz starke Leistung“, lobte auch Tirols Verbandspräsident Reinhard Kessler.

Doch nicht nur Scheffauer zauberte Kessler ein Lächeln ins Gesicht. Schließlich krallte sich die Tiroler Abordnung in den Klassen U-18 und U-23 insgesamt 18 Medaillen (elfmal Gold, dreimal Silber, viermal Bronze). „Das ist sehr positiv. Es ist immer schön, wenn es Medaillen gibt“, schmunzelte Kessler.

Für eine kleine Überraschung sorgte dabei Kira Grünberg vom ATSVI. Die Stabhochsprungspezialistin gewann nicht nur in ihrer Paradedisziplin, sondern auch über 100 Meter Hürden die Goldmedaille. „Da hat sie wieder einmal gezeigt, wie vielseitig sie ist“, schwärmte Kessler.

Bei den Jüngeren präsentierten sich vor allem Magdalena Macht (TS Schwaz/Weitsprung, Dreisprung) und Katharina Koitz (LLC/800 und 1.500 Meter) mit zwei Goldmedaillen als die Tiroler Erfolgsgaranten.