Ein Fest des Handballsportes


Österreichs Handballnachwuchs mit versöhnlichem Abschluss / Foto: Parigger

Gleich zum Auftakt hatte das Los den österreichischen Handball-Junioren bei der Europameisterschaft in Innsbruck die wohl schwerste Hürde beschert – das Team aus Serbien-Montenegro. Kein Wunder, dass sich nicht einmal der größte Optimist etwas ausrechnete. Doch die Rot-Weiß-Roten zeigten keine Angst vor großen Namen und großgewachsenen Gegnern, hielten rund zwanzig Minuten prächtig mit, ehe der Favorit seiner Rolle gerecht werden konnte und etwas davon zog. Doch gleich nach der Pause bauten die Serben ihren Vorsprung auf zehn Tore aus. Dabei blieb es auch bis zum Schluss trotz tapferer Gegenwehr – allein, das 26:36 ist mehr als nur ein Achtungserfolg. Mehr hatten sich die Gastgeber schon im zweiten Spiel gegen Weißrussland ausgerechnet, aber der Gegner erwies sich als überaus kompakte Einheit, die sich relativ locker mit 30:22 durchsetzte. Womit der Traum vom österreichischen Aufstieg fast schon geplatzt war. Zuvor aber zeigte sich die österreichische Mannschaft trotz der zwei Auftaktniederlagen gegen Estland noch einmal voll motiviert und siegte vor einem begeisterten Publikum mit 28:24.