Die Haie als Punktesammler


Die Haie sehen wieder etwas optimistischer in die Zukunft / Foto: GEPA

Nach zwei Spielen (Zwangs-)Pause war HCI-Kapitän Herbert Hohenberger in Laibach wieder an Bord. Oder besser gesagt auch am Eis. Stattdessen suchte man in der Defensive dieses Mal vergeblich nach Innsbrucks Nummer sieben – US-Legionär Rich Brennan musste zehn Tage vor seinem 36. Geburtstag aus dem Kader weichen. Ron Kennedy kennt, wie angekündigt, kein Erbarmen.

Keine Alltäglichkeit war die Torfolge zu Beginn der Partie. Nach dem Führungstreffer von Steve Guolla dauerte es ganze 16 Sekunden, bis Martin Pewal in der neunten Minute das 2:0 nachlegte. Der Traum von einem ruhigen Abend war aber mit dem 1:2-Anschlusstreffer durch Ralph Intranuovo vorbei. Obwohl die Haie im Powerplay durch Gerhard Unterluggauer wieder zu einem Zwei-Tore-Vorsprung kamen.

Die Laibacher Routiniers blieben nach Vorlage von Todd Elik durch Frank Banham nach zwei Dritteln aber dran. Goalie Seamus Kotyk und seine Vorderleute hielten den Laden in der Folge (nur vier Schüsse kamen im Schlussdrittel aufs Tor) dicht, Unterluggauer besorgte ins leere Tor den 4:2-Endstand. Der dritte Auswärtssieg der Saison und der erste seit 7. Oktober (3:2-Penaltysieg in Salzburg) reicht für Rang acht.

Und weil punkten Spaß macht, holten die Haie auch aus Wien einen Zähler ab. Ob sie sich darüber richtig freuen sollen, ist schwer zu beantworten. Nach zwei Toren von Jay Henderson sahen die Tiroler nach dem 4:2 in Laibach auch in Wien wie Sieger aus.

Drei Strafen in Folge brachten die Gastgeber zurück ins Spiel. Das Match kippte. Als die Haie gleich zu Beginn des Schlussdrittels in Rückstand gerieten, sah es plötzlich richtig schlecht aus. Doch nach Bellissimos Ausgleich zum 3:3 hatten die Tiroler dann sogar noch zwei Powerplays, um das Spiel zu gewinnen, bevor Kotyk Sekunden vor Schluss retten musste. So entschieden am Ende die Penaltys für Wien.