Der tragische Sturz am Kulm


Lukas Müller kämpft um jeden Schritt und hat trotz seines tragischen Sturzes am Kulm das Lachen nicht verlernt. / GEPA

Es soll nicht sein: ruhige Tage am Kulm. Ohne tragische Nebengeräusche. Ohne Wetterstörungen. Das Einzige, was OK-Chef Hubert Neuper bei der Skiflug-Weltmeisterschaft am Kulm hören wollte, waren die Anfeuerungsrufe der 100.000 erwarteten Zuschauer über die vier Tage.

Doch schon während des Trainings zerstörte ein schlimmer Sturz die Hoffnungen auf ein spannendes, sportliches Skifliegen, beherrschte das bedrohliche Rattern der Hubschrauberrotorenblätter das Geschehen am Fuß der Riesenschanze. Der 23-jährige Lukas Müller war beim Einfliegen schwer gestürzt und im Auslauf liegengeblieben.

Dreieinhalb Stunden später, nach einem witterungsbedingt schwierigen Transport per Helikopter und Rettungswagen an das Universitätsklinikum Graz, stand fest: Der Nachwuchsspringer hatte sich an der unteren Halswirbelsäule verletzt.