Byggmark stürmte den Skihimmel von Kitz


Der neue Stern am Slalomhimmel - Jens Byggmark / Foto: GEPA

Wie hatte doch der unvergessene Rudi Nierlich einst gesagt? „Wenn’s laft, dann laft’s!“ Die Wort des verunglückten Salzburger Doppelweltmeisters von Vail 1989 schossen so manchem Skifan durch den Kopf, als in Kitzbühel Bilanz gezogen wurde. Wieder einmal hatte Petrus ein komplettes Hahnenkammwochenende unmöglich gemacht, waren Super-G und Abfahrt den miserablen Witterungsverhältnissen zum Opfer gefallen. Zwei Torläufe als Alternativprogramm blieben übrig, zwei Rennen, die Spektakel pur brachten und die Geburtsstunde eines neuen Skistars.

Zwei Slaloms, zwei Siege – so ein Doppelpack kommt selten vor. Wenn es dann auch noch die Erfolge eins und zwei im Weltcup sind, ist es etwas ganz Besonderes. Und wenn dieses seltene Ereignis auch noch in Kitzbühel stattfindet, dann kann man wirklich von einer Sensation sprechen. Wie von Jens Byggmark, dem Slalom-Doppelsieger von Kitzbühel.

Dabei kam so überraschend dieser Erfolg auch wieder nicht, hatte der 21-Jährige doch alle Slaloms dieser Saison innerhalb der Top Ten beendet. Wie auch immer – als bestes Resultat vor dem Kitz-Wochenende hatte der Schwede, der seine erste volle Saison im Weltcup bestreitet, einen fünften Rang in Beaver Creek zu Buche stehen.