Burgenländer als Punktelieferanten


Wackers Glück heißt Mattersburg / Foto: Parigger

Wie gut, dass es in der Bundesliga den SV Mattersburg gibt. Denn wann immer auch die Burgenländer im Tivolistadion aufkreuzen, gibt es Punkte. Für die Tiroler. Und die Tradition wurde auch diesmal gewahrt. Mehr noch – mit einem 2:1-Heimerfolg verbesserte sich der FC Wacker auf den zweiten Tabellenplatz und etablierte sich damit als erster Verfolger der Roten Bullen aus Salzburg. Eine faszinierende Entwicklung. Aber zurück zu diesem Spiel gegen die Truppe des Didi Kühbauer. „Was nützt es uns, dass wir besser waren. Wer keine Tore schießt, kann auch nicht gewinnen“, bilanzierte der Regisseur der Gäste eher geknickt. Für dessen Trainer Franz Lederer war es „wie verhext. Die Tiroler wissen wahrscheinlich selbst nicht, wie sie dieses Spiel gewonnen haben.“

Irrtum, wissen sie doch! Denn nach der ersten, wirklich schlechten, Halbzeit kam Olushola Aganun und belebte einmal mehr die Wacker-Offensive. „Da haben meine Jungs dann so gespielt, wie ich mir das vorstelle“, meinte Coach Frantisek Straka, der in der Nachspielzeit nach Feldhofers Eigentor so wie die 5800 Zuschauer noch einige bange Momente zu überstehen hatte.