Achterbahnfahrt der WSG


WSG gegen Lustenau / Foto: GEPA / Foto: GEPA WSG gegen Wolfsberg / Foto: APA/EXPA/Stefan Adelsberger

Nur gut, dass es in der Liga noch Lustenau gibt – und daher mussten die WSG-Fans nur bis zur 7. Runde warten, bis ihrer Mannschaft der erste volle Erfolg in der Meisterschaft gelang. Womit nach der peinlichen Vorstellung gegen Aufsteiger Blau-Weiß Linz mit der 2:4-Heimniederlage ja wirklich nicht zu rechnen gewesen war.

Wie auch immer – mit dem 3:2-Erfolg bei den Vorarlbergern wurde der Negativlauf fürs Erste zumindest einmal gestoppt – da war das kollektive Durchatmen im Lager von Wattens fast spür- und hörbar. Verständlich, denn nach der – scheinbar – komfortablen 2:0-Führung zur Pause war den Lustenauern innerhalb von sieben Minuten der Ausgleich gelungen, stand die Partie auf des Messers Schneide, ehe Lukas Sulzbacher mit seinem Treffer zum 3:2 alles klar machte.

Weniger Glück hatte die WSG dann im Tivoli gegen den Wolfsberger AC. Zunächst war es den Gastgebern nach dem bitteren 0:2-Rückstand gelungen, innerhalb von acht Minuten auszugleichen, um in Folge sogar vehement auf die Entscheidung zu drängen. Diese sollte allerdings den Gästen gelingen, und zwar – mehr als ärgerlich – in der überlangen Nachspielzeit (98. Minute) aus einem Elfmeter, den Bernhard Zimmermann verwandelte.

Das einzig Positive an diesem Tag war wohl die Tatsache, dass die Rote Laterne in Vorarlberg blieb und die Leistung gegen Wolfsberg die Hoffnung nährte, dass man gegen Sturm auch auswärts bestehen kann. Diese Hoffnung hielt 44 Minuten, mit dem – letztlich – entscheidenden Tor von Wüthrich waren alle WSG-Träume geplatzt.