Schwazer Start-Krise


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Wie heißt es doch so hoffnungsvoll? Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne – im Falle von Sparkasse Schwaz Handball Tirol gab es allerdings gleich zum Auftakt in die 25. Jubiläumssaison der Handball Liga Austria (HLA) eine böse Überraschung. Die stark verjüngte und ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Klaus Hagleitner war ohnedies nicht mit allzu hohen Erwartungen gegen den favorisierten HC Linz gestartet, doch die 21:32-Pleite offenbarte doch nicht erwartete Schwächen.

Nichts zu erben gab es dann auch im ersten Heimspiel beim 26:29 gegen die ganz in Weiß spielenden Roten Teufel aus Hard. „Ich bin stolz darauf, wie die Mannschaft aufgetreten ist. Wir haben im Vergleich zum ersten Spiel gegen Linz viel besser agiert“, so Trainer Klaus Hagleitner. Man habe am Unentschieden „geschnuppert“, letztlich machten Nuancen den Unterschied aus und auch die Tatsache, dass „Hexer“ Golub Doknic im Vorarlberg-Tor zauberte.

Zaubern konnte dann auch die SG Westwien beim 33:25 über die Tiroler, die damit die Saison mit drei Niederlagen eröffneten. Es sollte noch schlimmer kommen – nachdem 24:25 in der eigenen Halle gegen Graz herrschte Ratlosigkeit, der Frust bei Schwaz saß ganz tief. Verständlich, dass da niemandem beim vereinseigenen Oktoberfest zum Feiern zumute war. Und auch Hagleitner wusste: „Um die Top 8 zu erreichen, hätte man einen Gegner wie Graz schon schlagen müssen.“