Milans Festspiele in Graz


Milan Pacanda / Foto: GEPA Milan Pacanda / Foto: GEPA

Über eine Stunde lang sah im Grazer Schwarzenegger-Stadion der SK Sturm gegen den FC Wacker Tirol wie ein sicherer Sieger aus, führte auch verdient mit 2:1. Doch dann hatte sich Milan Pacanda, der Torjäger, ein Herz genommen und seinem Ausgleichstreffer zum 1:1 auch das 2:2 folgen lassen. Mit einem Punkt in Graz wäre die Tiroler Welt voll in Ordnung gewesen, aber Pacanda war auf den Geschmack gekommen, hatte noch lange nicht genug. Genau eine Minute vor Spielende hatte sich der Ex-Sparta-Prag-Stürmer den Ball geschnappt und fast liebevoll auf jenen Punkt gelegt, von dem aus es einen Freistoß zu schiessen galt. Milan lief an, traf mit viel Gefühl und siehe da – die Kugel zappelte im Netz, Innsbruck kehrte mit einem 3:2-Sieg nach Hause zurück. Wo kräftig gefeiert wurde, vor allem weil dann in Folge auch die Admira klar in die Schranken gewiesen wurde, der Tabellenletzte mit einer 4:0-Packung das Tivoli verlassen musste. Mit diesem Sieg hatten die Tiroler das Abstiegsgespenst wohl endgültig verbannt, neue Ziele rückten in den Vordergrund. Hattenberger, Eder, Pacanda und Andi Hölzl mit seinem ersten Treffer in der obersten Liga waren die Torschützen.