Iron-Woman in Hawaii Fünfte


Die letzten Meter: Nach 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42 km Laufen kommt Kate Allen beim Ironman Hawaii als Fünfte ins Ziel / Foto: GEPA

Was bringt es, wenn jemand 9 Stunden, 30 Minuten und exakt 22 Sekunden unterwegs ist? Rang fünf beim Ironman auf Hawaii. Kate Allen gelang dieses Kunststück nun schon zum zweiten Mal hintereinander, dass sie damit heuer erneut beste Europäerin wurde, ist nur ein schwacher Trost für die Wahl-Tirolerin, die mit großen Hoffnungen angereist war, dann das Podium aber um rund fünf Minuten verpasst hatte. Aber angesichts der Umstände bilanzierte Kate dennoch mit einem lachenden Auge. Die 36-jährige gebürtige Australierin hatte sehr stark begonnen, sowohl im Schwimmen und dann auch auf dem Rad. Ergo waren die Hoffnungen auf einen Top-Platz vor dem abschließenden Marathon sehr groß gewesen. „Doch dann hatte ich von Beginn an schwere und müde Beine – und später kamen noch Probleme mit dem Magen dazu. Was blieb war der Kampf um Platz fünf – das war an diesem eher kühlen Tag das Maximum“, so Allen, die genaue Analysen ihrer diesmal offenkundigen Marathon-Schwächen ankündigte, während Michellie Jones aus Australien ihren Sieg feierte. Jene Jones, die noch in Athen hinter Kate Zweite geworden war.