Crankworx vor Neuauflage


Spektakel pur hatte über 20.000 Fans nach Mutters und Götzens gelockt / Fraser Britton Kurzfristig modifizierte Welt-Ansicht im Paar-Sprung / Fraser Britton

Das sind ja erfreuliche Perspektiven – nach rund 20.000 Fans orten die Organisatoren des Bike-Festivals Crankworx nach der zweiten Auflage Potenzial für eine Fortsetzung. Crankworx-Geschäftsführer Darren Kinnaird jedenfalls strich die reibungslose Organisation hervor, das Feedback der Fahrer sei „hervorragend“. Innsbruck habe sich als Standort im deutschsprachigen Raum bewährt.

Kinnaird will daher auch in den kommenden Jahren mit seiner Serie in Innsbruck gastieren. Das wird nicht nur die Bike-Freaks freuen, sondern auch die Athleten, darunter vor allem die junge Salzburgerin Valentina Höll. Die 16-Jährige hatte gleich zum Auftakt für die erste Sensation gesorgt – und ließ damit auch die heimischen Fans jubeln. Denn nach ihrem Sieg beim Junioren-Downhill-Weltcup in Leogang kurz zuvor verblüffte das „Bike-Wunderkind“ in der Pump Track Challenge im Bikepark Mutters als Dritte.

„Mein Ziel war die Qualifikation, an einen Podestplatz habe ich gar nicht gedacht. Das macht alles natürlich noch schöner“, erzählte die Saalbacherin und strahlte vor Freude. „Es ist ein unglaubliches Gefühl, neben den Besten der Welt auf dem Podest zu stehen.“ Wie zum Beispiel neben Top-Favoritin und Siegerin Jill Kintner (USA), die ihren 28. Erfolg bei Crankworx feierte. Bei den Herren triumphierte der Franzose Chaney Guennet.

Allein zu den spektakulären Slopestyle- bzw. Downhill-Bewerben waren jeweils mehr als 6000 Fans gekommen, ein Ansturm, der alle Erwartungen übertraf.