Zum Schluss wurde es richtig bitter


Die Kicker der WSG Wattens waren in Linz keine echte Hürde für den LASK. / GEPA Gegen Kapfenberg bezahlten die Wattener bitteres Lehrgeld. / GEPA

Das hätte sich vor Saisonbeginn wohl auch niemand gedacht, dass eine Partie zwischen Kapfenberg und Wattens – tabellarisch betrachtet – so etwas wie das Spitzenspiel der Sky Go Erste Liga sein würde. Die steirischen Gastgeber hatten die theoretische Chance auf die Tabellenspitze, die WSG Wattens jene auf Platz zwei.

75 Minuten war es dann auch ein spannendes Spiel auf Augenhöhe, ehe die Steirer einen Schnitzer in der Tiroler Abwehr eiskalt zur Führung nützten, um dann in den letzten sechs Minuten noch zwei Treffer zum 3:0 nachzulegen. Eine 4:0-Pleite beim LASK und ein doch eher enttäuschendes 2:2 gegen Horn rundeten die Woche der Wahrheit für Wattens ab. Bitteres Lehrgeld, das der Aufsteiger da bezahlte.

Lehrgeld bezahlte auch der FC Wacker. Zunächst gegen Liefering, als im Tivoli gegen die Salzburger trotz der frühen Führung durch Simon Pirkl vor gerade einmal 1897 Fans nur ein enttäuschendes 1:1 herausschaute, und wenig später gegen Lustenau. Statt des erhofften „Dreiers“ kassierten die Innsbrucker knapp vor Schluss das 0:1 gegen den Aufstiegs-Mitkonkurrenten. Bonjour Tristesse!

„Enttäuschend, eine schwierige Situation, bei weitem nicht das, was wir uns erwartet hatten“, fand auch General Manager Ali Hörtnagl, der für Kader und Trainer verantwortlich zeichnet, nach dem kapitalen Fehlstart des FC Wacker kaum noch Entlastungsmaterial. Nicht zuletzt deshalb, weil es ja auch in der nächsten Runde in Linz gegen Aufsteiger BW mit dem 2:2 ein so nicht erwartetes Ergebnis setzte.