WSG-Momentaufnahme


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Genauso hatten sich Tom Silberberger und seine WSG-Kicker den Start in das Frühjahr vorgestellt – denn nach einem 2:1-Auswärtssieg beim Wolfsberger AC strahlten die Wattener von Tabellenrang drei. Das bedeutete – Tabelle fotografieren und einrahmen! Am verdienten Weg zu 16 Punkten (!) aus den letzten sechs Liga-Spielen (Torverhältnis: 15:6) agierten die Tiroler abgeklärt und lauerten geduldig auf jene Topgelegenheiten, die dann auch perfekt ausgespielt wurden.

Aber nur wenige Tage später gab es das böse Erwachen aus dem schönen Traum. Ausgerechnet gegen Meister Salzburg und vor einer erstmals guten Kulisse von über 5000 Fans im Tivolistadion kassierten die Gastgeber zunächst knapp vor der Pause nach einem Torhüterfehler das 0:1, gleich danach musste Thomas Sabitzer verletzt vom Platz. Mit dem 0:2 in der 56. Minute steuerte Salzburg souverän Richtung Auswärtssieg; dem 0:3 hatten die Gastgeber in der 90. Minute nur den Ehrentreffer durch Denis Tomic entgegenzusetzen.

Und weil es dann in Vorarlberg bei Altach nur ein 0:0 gab, mussten die angedachten Feierlichkeiten für die erhoffte vorzeitige Qualifikation zur Meisterrunde noch verschoben werden. Vor allem Raffael Behounek war nicht nur angesichts dieser neuen Situation ziemlich verärgert. Der auch in dieser Partie starke Libero, der die gelbe Karte kassierte und damit gegen den LASK zusehen musste, kritisierte vor allem Referee Stefan Ebner. „Ich weiß nicht, was bei uns im Schiedsrichterwesen falsch läuft. Sie sind im Großen und Ganzen einfach schlecht.“